"Female Pop Art" - Die weibliche Seite der Pop Art

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Ein Gespräch über Pop-Art-Künstlerinnen, welche die Kunstrichtung der "Pop Art" entscheidend mitgeprägt und bereichert haben, aber bis heute zu Unrecht kaum bekannt geworden sind.
Anlässlich einer Ausstellung mit dem Titel "Power Up! - Female Pop Art" in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen führte Focus-Kultur-Redakteur Alexander Sancho-Rauschel ein Gespräch mit der Kuratorin der Ausstellung, Frau Dr. Petra Lanfermann.
Dabei werden neben grundsätzlichen Aspekten der Pop Art, des Zeitgeistes der sechziger Jahre und der Position der Künstlerin im modernen Kunstbetrieb insbesondere sieben internationale Pop-Art-Künstlerinnen näher vorgestellt.

Anmoderation:
Die Revolution der "Pop Art" brachte eine der größten Umwälzungen in der Kunst des 20. Jahrhunderts mit sich - als Künstler in Nordamerika und Europa sich in den 60er Jahren von der damals dominierenden abstrakten Kunst ab- und dem Alltag zuwendeten!
Neue Motive tauchten auf - aus der damals oft noch subversiven Popkultur oder dem Bereich alltäglicher Gegenstände, aus den Regalen der Supermärkte oder dem Starhimmel der Rockmusik oder Hollywoods, und eine junge Generation von Künstlern begann, Elvis, Coca-Cola-Flaschen, Kloschüsseln, Marilyn Monroe oder Tomatensuppen-Dosen auf die Leinwände zu bannen.

Bis heute aber ist diese "Pop-Art-Revolution" in der Öffentlichkeit fast ausschließlich mit männlichen Namen besetzt:
Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Mel Ramos, Richard Hamilton, David Hockney oder Claes Oldenburg, bis hin zu zeitgenössischen Vertretern wie beispielsweise Jeff Koons.
Aber es gab auch eine weibliche Seite der Pop Art - vertreten durch Künstlerinnen, deren Namen - mit der Ausnahme von Niki de Saint Phalle - bis heute kaum bekannt geworden sind. Zu Unrecht, wie eine in Wien und Bietigheim-Bissingen gezeigte Ausstellung beweist!

Focus-Kultur-Redakteur Alexander Sancho-Rauschel hat mit der Bietigheimer Kuratorin der Ausstellung, Frau Dr. Petra Lanfermann, während eines gemeinsamen Rundgangs durch die Ausstellung ein Gespräch über die weibliche Seite der Pop Art geführt, über die geringe Akzeptanz und Resonanz, die die Künsterlerinnen bis heute erfahren, und die unterschiedlichen Stilformen und Positionen, die sich in ihren Werken entdecken lassen.

Im Rahmen des Interviews werden dabei einige internationale Künstlerinnen der Pop Art näher vorgestellt, diese sind:

Evelyne Axell
Sister Corita (Kent)
Dorothy Iannone
Kiki Kogelnik
Rosalyn Drexler
Marisol
Christa Dichgans
Jann Haworth

Anmerkung:
Das Interview besteht aus zwei (hier separat eingestellten) Teilen, die für Sendezwecke aber auch nahtlos aneinandergehängt werden können.
Dies hier ist Teil 1, der auch einzeln gesendet werden kann.
Audio
09:01 min, 8453 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.01.2012 / 21:33

Dateizugriffe: 2162

Entstehung

AutorInnen: Alexander Sancho-Rauschel
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 16.01.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
17.01.2012 / 16:08 Tobias, Radio Z, Nürnberg
gesendet
Wir haben heute Teil 1 (gekürzt) und Teil 2 gesendet. Schönes Interview. Wäre allerdings gut gewesen, wenn Du irgendwo erwähnt hättest, dass die Ausstellung bereits seit Oktober vorbei ist. Hab ich erst nach 30 Minuten Arbeit beim Recherchieren zum Schreiben der Abmod bemerkt.....
 
18.01.2012 / 19:55 Alex, Radio Dreyeckland, Freiburg
RDL
Stimmt, hätte ich wohl dazu schreiben sollen, sorry. Aber ich habe das Interview in der hier vorliegenden Fassung extra so umgeschnitten, dass es eigentlich nicht mehr um die Ausstellung, sondern eher um das Thema an sich (i.e. Künstlerinnen der Pop Art) geht.