Trauma und Gesellschaft

ID 45933
Trauma und Gesellschaft: Vortrag (Hauptteil)
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Schwelende Konfliktherde in Europa und weltweit haben ihre Ursache in der Geschichte. In Erinnerung der Verbrechen zum Holocaustgedenktag am 27.Jänner 2012.
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52:27 min, 36 MB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 26.03.2012 / 17:31

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Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Internationales, Kinder, Kultur
Serie: Wissen / Radio Helsinki
Entstehung

AutorInnen: Walther Moser
Kontakt: vonunten(at)helsinki.at
Radio: RadioHelsinki, Graz im www
Produktionsdatum: 26.01.2012
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
Trauma und Gesellschaft: Vortrag mit Diskussion
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01:26:51 h, 60 MB, mp3
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Skript
Das Trauma überlebt. Die Gewalt erschüttert das Vertrauen in die Welt. Beziehungen werden angst-besetzt. Eine Totalität des Schreckens. Die Gedanken kreisen um Verfolgung, Flucht, Gewalt, Vernichtung. Inmitten dessen, der Wunsch nach Intaktheit. Die Lösung liegt in der Trennung: zwischen dem Überlebendem und der Welt. Die Kinder sind die Zukunft, sie waren nicht dabei; wir waren ohnmächtig, sie sollen uns retten.

"Zahlreiche schwelende Konfliktherde in Europa und weltweit haben ihre Ursache in der Geschichte. Historische Traumatisierungen können auf einer politischen Verhandlungsebene schwer gelöst werden, weil sie unter dem Mantel des Schweigens in der Gesellschaft fortwirken. Elisabeth Brainin ist eine der wenigen PsychoanalytikerInnen, die die kurz- und langfristigen gesellschaftlichen Folgen von Krieg, Genozid, Verfolgung durch die transgenerationelle Weitergabe von Traumata erforscht"

Dr.in Elisabeth Brainin und Dipl.-Psych. Samy Teicher: "Die transgenerationelle Weitergabe von Traumata und ihre gesellschaftlichen Folgen"

Eine Veranstaltung der Akademie Graz, Verein Xenos, Afro-Asiatisches Institut und Katholische Hochschülerschaft. 20. Jänner 2012, Graz.



Literatur und Musikhinweise zum Thema "Trauma und Shoa":

Helen Epstein, Die Kinder des Holocaust.

Ilse Grubrich Simitis, Siegmund Freud. Werkausgabe in zwei Bänden.

Lizzi Doron, Das Schweigen meiner Mutter.

Paul Celan, Babij Jar. Übersetzung des Gedichts von Jewgeni Jewtuschenko. Gesammelte Werke. Band 5.

Maja Haderlap, Engel des Vergessens.

Harry Mulisch, Strafsache 40/61 Der Eichmann Prozess.

Dimitri Schostakowitsch. Sinfonie Nr 13. b Moll. Babi Jar.

Kommentare
26.01.2012 / 14:56 Anja, Radio Dreyeckland, Freiburg
Vortrag gesendet
O-Ton Playback vom 24. Februar - Danke!