Kann Nestlé in der Schweiz für einen Mord in Kolumbien mitverantwortlich gemacht werden?

ID 46939
 
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Eine nicht alltägliche Strafanzeige wurde letzten Montag der Staatsanwaltschaft Zug übergeben:
Das European Center for Constitutional and Human Rights und die kolumbianische Gewerkschaft Sinaltrainal haben bei der Zuger Staatsanwaltschaft gemeinsam eine Strafanzeige gegen den Nahrungsmittelmulti Nestlé eingereicht.
2005 wurde in Kolumbien ein Gewerkschafter der jahrelang für Nestlés Tochterfirma Cicolac gearbeitet hat, durch Paramilitärs ermordet.
Nestlé wusste, dass der Gewerkschafter bedroht wurde und hat nichts unternommen.
Nun muss das Gericht klären, ob es möglich ist, Nestlé eine Mitschuld am Tod des Gewerkschafters zuzuweisen.
Benedikt Bachmann hat mit Claudia Müller – Hoff gesprochen. Sie ist Staatsanwältin vom European Center for Constitutional and Human Rights und leitet diesen Fall.
Als erstes wollte Benedikt Bachmann wissen, warum diese Anzeige gerade jetzt erfolgte:
Audio
02:18 min, 5381 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.03.2012 / 12:14

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Benedikt Bachmann
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 07.03.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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