Sinkende Lebenserwartung bei Geringverdienern

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Statistiken zeigen, dass die Lebenserwartung bei Geringverdienern ständig weiter sinkt. Wie wird dies bei Politikern und in den verschiedenen Tageszeitungen kommentiert? Ein Sprecher des Arbeitsministeriums äußerte prompt, die Erhebung sei methodisch unsauber, deshalb unerheblich. BILD ist sich mit Experte Prof. Raffelhüschen sicher, dass die niedrige Lebenserwartung der Lebenshaltung der Geringverdiener selbst zuzuschreiben ist. Der Medizinexperte Bartens in der Süddeutschen wendet sich gegen das Weglügen der Fakten und die Schuldzuweisung an die Armen: „Die Hauptursache für Leid und frühen Tod ist in den Arbeits- und Lebensverhältnissen zu suchen“. Was folgt für ihn daraus Geht er auf Distanz zu einer „Wohlstandsgesellschaft“, in der die Produktion des Reichtums auf Kosten derer vonstatten geht, die ihn schaffen? Nein, die Sozialpolitik müsse Abhilfe schaffen, also ausgerechnet diejenigen, die diese harten Verhältnisse mit herbeiregiert haben bzw. wie das Arbeitsministerium die Lage überhaupt leugnen.
Audio
11:58 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.04.2012 / 13:52

Dateizugriffe: 281

Klassifizierung

Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: GegenStandpunkt - Kein Kommentar
Entstehung

AutorInnen: GegenStandpunkt
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 17.04.2012
CC BY-NC-SA
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