Bilderstürmerei in Chemnitz

ID 47824
 
AnhörenDownload
Interview mit Ana Albornoz zur geplanten Umbenennung der Pablo-Neruda-Schule in Chemnitz.
Audio
06:56 min, 9748 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.04.2012 / 14:48

Dateizugriffe: 601

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Joerg B.
Radio: Radio T, Chemnitz im www
Produktionsdatum: 18.04.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
"Unsere Grundschüler haben keinerlei altersgemäßen Bezug zu Pablo Neruda, der in der damaligen DDR bekannt gemacht wurde durch sein Engagement als Schriftsteller gegen die Militärdiktatur Pinochets in Chile." So begründet Martina Schwermer, die Schulleiterin der Pablo-Neruda-Grundschule in Chemnitz, den Antrag auf Umbenennung ihrer Schule. Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten soll die Schule zukünftig "Grundschule Kaßberg" heißen. Die verschiedenen Äußerungen der Schulkonferenz lassen große Unkenntnis zum chilenische Literaturnobelpreiträger Pablo Neruda erkennen, der in Chile einen ähnlichen Stellenwert hat, wie Goethe in deutschsprachigen Raum. Dem gegenüber stehen Anwohner, der Bürgerverein "Für Chemnitz" sowie zahlreiche Chemnitzer Künstler und Politiker, die in öffentlichen Stellungnahmen ihr Entsetzen über die Umbenennung zum Ausdruck gebracht haben. Am 25. April (2012) entscheiden nun die Fraktionen im Chemnitzer Stadtrat über die Umbenennung der Pablo-Neruda-Grundschule in Grundschule Kassberg.

Jörg von Radio T sprach mit Ana Albornoz über Pablo Neruda und die nach ihm benannte Schule. Ana ist Vorsitzende des Chemnitzer AMISTAD-Vereins, der sich der spanischsprachigen Kultur widmet.

Kommentare
24.04.2012 / 13:59 u2, Radio Corax, Halle
2 x gesendet
heute morgen un mittags - danke - sehr schoen durch den persoenlichen link