Trotz Trennung in zwei Staaten wird im Sudan weiter gestritten

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Vor neun Monaten wurde das ostafrikanische Land Sudan geteilt in zwei Staaten. In der ehemaligen Britischen Kolonie lebten zahlreiche verschiedene Religions-, Sprach- und Volksgruppen neben- und miteinander. Allerdings nicht immer friedlich. Seit Anfang der Achtzigerjahre befand sich das Land fast immer in einem Bürgerkrieg.
Mit der Trennung würde Friede einkehren, erhoffte sich die lokale Bevölkerung und die internationale Gemeinschaft. Nach nur neun Monaten Unabhängigkeit zeigt sich ein eher düsteres Bild. In den letzten Tagen kam es wieder zu heftigen Gefechten mit Dutzenden von Toten.
Michael Spahr hat mit dem Sudan-Experten von der Friedensstiftung Swisspeace, Marco Pfister, gesprochen. Pfister ist der Meinung, die Trennung des Landes sei zu wenig durchdacht gewesen. Die Unabhängigkeit sei gekommen, bevor wichtige Fragen gelöst waren.


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Abmoderation:

Sagt Marco Pfister, Sudan-Experte bei der Schweizer Friedensstiftung Swisspeace.
Audio
03:33 min, 8315 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.04.2012 / 14:51

Dateizugriffe: 339

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 26.04.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
26.04.2012 / 16:54 Jürgen, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
Bermudafunk
gesendet am 26.4. in Sonar