Zu unserem ersten heutigen Thema:
Der angeblichen Lieblingslektüre der deutschen Volksgenossen von 1933-1945. Der Nazi-Bibel : Hitlers mein Kampf.
Das Verbot des Druckes, der Veröffentlichung, des Verkaufs dieses Machwerks endet mit Ablauf des Jahres 2015.
Bis dahin soll nach dem Willen der Bayrischen Staatsregierung eine neue, wissenschaftlich kommentierte Ausgabe für die Rezeption des historischen Buches zur Verfügung stehen, um den Nazis bei der Interpretation des endlos scheinenden, drögen Monologs nicht das Feld zu überlassen.
Wir haben den Vorsitzenden des bayrischen Philologenverbandes angerufen , das ist Max Schmidt, und haben ihn gefragt, wie er die Auseinandersetzung mit dem gedruckten Nazi-Heiligtum sieht – hält auch er es für besonders wichtig, die Schülerinnen und Schüler auf das neue Werk vorzubereiten, bevor es womöglich Jungbannführerbürstenköpfe umsonst in unseren Fußgängerzonen verteilen...?