Jürgen Martschukat: ‘A man is not a man without work’: Von Wirtschaftskrisen und arbeitslosen Familienvätern in den USA der 1930er Jahre

ID 48818
 
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Vortragsdokumentation der Vorlesungsreihe "Jenseits der Geschlechtergrenzen" der AG QueerStudies
Audio
54:56 min, 50 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.06.2012 / 15:03

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Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Arbeitswelt, Wirtschaft/Soziales
Serie: jenseits der geschlechtergrenzen
Entstehung

AutorInnen: AG QueerStudies : Jenseits der Geschlechtergrenzen
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 04.06.2012
CC BY-ND-NC
Creative Commons BY-ND-NC
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Allerorten ist derzeit von „Krisen“ die Rede. Der Vortrag wird den Krisenbegriff in Bezug auf Geschlechter- und Sozialordnungen überprüfen und vor allem den Effekten und Implikationen seiner Verwendung nachspüren. Dabei wird sich der Blick vor allem auf die Geschichte der USA in den 1930er Jahren richten, wo die „Krise“ schon in der Epochenbezeichnung als „Great Depression“ mitschwingt und eine Gesamterfahrung signalisiert. Ein genauer Blick auf einzelne zeitgenössische Analysen und einzelne Akteur/inn/e/n wird allerdings zeigen, wie normativ die Rede von der Krise war, wie sie zur Rezentrierung der bestehenden soziokulturellen Ordnung aufforderte und damit ignorierte, dass die Krise des einen durchaus auch als Chance der anderen wahrgenommen werden konnte.