Leistungen für Asylbewerber auf dem Prüfstand

ID 49206
 
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Ist ein menschenwürdiges Leben möglich, mit monatlich gerade mal 220€ in der Tasche? Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verhandelt seit dem 20. Juni über die Leistungen für Asylbewerber in Deutschland und hat bereits deutlich gemacht: Viele Flüchtlinge in Deutschland leben durch dieses Gesetzt bislang unter dem Existenzminimum.
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11:58 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.06.2012 / 15:42

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Stoffwechsel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 21.06.2012
CC BY-NC-SA
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Skript
Rund 130.000 Flüchtlinge in Deutschland fallen unter die Regelungen des so genannten Asylbewerberleistungsgesetztes. Für sie bedeutet dies mit monatlich 220€ auskommen zu müssen, in manchen Bundesländern meist mit noch weniger. Am 20. Juni fand die mündliche Verhandlung zum so genannten Asylbewerberleistungsgesetz in Karlsruhe statt. Geklagt hatten zwei Flüchtlinge aus Nordrhein-Westfalen mit der Begründung, die bisherigen Leistungen würden das zum Leben notwendige Existenzminimum unterschreiten. Die RichterInnen in Karlsruhe scheinen dieser Auffassung zu folgen. Der Vizepräsident des BVG, Kirchof erklärte gestern zur bisherigen Asylpolitik: Hier sei offensichtlich nach dem Motto vorgegangen worden „Ein bisschen Hunger, dann gehen die schon“

Im Interview schildert der stellvertretende Geschäftsführer von proAsyl, Bernd Mesovic seine ersten Eindrücke von der Verhandlung.

Das Urteil des Bundesverfassungsgericht ist noch in diesem Sommer zu erwarten. Abzuwarten ist, wie weit es tatsächlich die Situation der Flüchtlinge in Deutschland verbessert.

Kommentare
21.06.2012 / 16:48 florian, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
Lief bei bermuda.funk
Lief in Sonar am 21.06. bei bermuda.funk. Vielen Dank!
 
21.06.2012 / 23:50 Jörg,
wird gesendet im Vormittagsprogramm 22.6.
Danke!