Strom sparen im Haushal, kurzer professioneller Beitrag

ID 4984
 
Weniger Watt für Kühlschrank & Co.
- Aktion: Strom sparen im Haushalt

Länge: 2:29 Min.
Sendezeit: ab 22.9.2003

schöner gebauter Beitrag der Verbrauchzentrale, auch für Bürgerfunk sehr gut geeignet.
ein Beitrag, der wieder mal zeigt, dass Ökologie und Ökonmie kein Widerspruch sein müssen, sonder im gegengteil, Nachhaltigkeit genau im Schnittpunkt, von einer Ökologie, Ökonomie, kulturellen und sozialem Umfeld liegt
Audio
02:25 min, 1162 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.09.2003 / 08:01

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Wirtschaft/Soziales
Serie: Verbraucherzentrale NRW
Entstehung

AutorInnen: Verbraucherzentrale NRW, Upload Greenpeace Radio Stuttgart
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 22.09.2003
keine Linzenz
Skript
Vorschlag zur An- und Abmoderation:

Anmoderation:
Die monatliche Stromrechnung bringt viele Leute ganz schön in Schwitzen. Doch nicht nur die gestiegenen Energiepreise treiben die Kosten in die Höhe. Verbraucher haben es auch selber in der Hand, ihren Stromverbrauch im Haushalt zu steuern. Wer Kilowattstunden einspart, kann für den eigenen Geldbeutel und für unser Klima prima zwei Fliegen gleich mit einer Klappe schlagen. Doch viele Leute kennen die simplen Kniffe nicht, mit denen das im Handumdrehen zu Hause funktioniert. Deshalb veranstaltet die Verbraucher-Zentrale NRW in den nächsten Wochen eine Aktion, die Leuten aufzeigen soll, wie man im Haushalt Strom effektiv drosseln kann. Gerlinde Waschke hat sich die wichtigsten Maßnahmen vorab erklären lassen:

Abmoderation:
Weitere Hilfe beim Aufspüren von Stromfressern und Tipps zum Stromsparen bis hin zu Infos zum Kauf von energiesparenden Haushaltsgeräten gibt’s beim Energieberater in der nächsten örtlichen Beratungsstelle der Verbraucherzentralen.


Beitrag:

Musik: I‘ve got the power …

Sprecherin:
CD-Player und der Computer sind an. Die Waschmaschine läuft mit Kochwäsche auf 95 Grad.

Musik: I‘ve got the power …

Sprecherin:
Der Geschirrspüler läuft auf Hochtouren. Und dann noch schnell mit dem Staubsauger mal eben durch die Bude.

Musik: I‘ve got the power …

Sprecherin:
Auf diese Weise verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt pro Jahr etwa 4.000 Kilowattstunden. Das sind etwa 1,65 Euro pro Tag und sieben Kilogramm Kohlendioxyd, die hier täglich verpulvert werden. Bis zu 20 Prozent des privaten Stromverbrauchs ließen sich durch pfiffige Maßnahmen jedoch einsparen. Doch Pit Blenkers von der Verbraucher-Zentrale NRW weiß, dass Unkenntnis und Desinteresse viele Leute abhalten, den eigenen vier Wänden eine strenge Stromdiät zu verordnen:

Musik-Ende

O-Ton:
Wenn man Verbraucher und Verbraucherinnen auf der Straße fragt: Wie hoch ist Ihr Stromverbrauch im Jahr? Dann kriegt man dann meistens Achselzucken oder eben Antworten, die der Realität nicht sehr nahe kommen.

Sprecherin:
Dem vorherrschenden Informationsdefizit wollen die Energieberater der Verbraucher-Zentrale in den kommenden Wochen mit einer Aufklärungskampagne über Stromsparen begegnen. Mit Hilfe von Tipps, Tabellen und Tricks soll Passanten auf der Straße oder den Besuchern in der Beratungsstelle das Einmaleins des Stromsparens nahe gebracht werden. Denn weniger Wattverbrauch im Haushalt zahlt sich nicht nur für die Umwelt, sondern auch fürs eigene Portemonnaie in Euro und Cent aus – durch zwei entscheidende Kniffe:

O-Ton:
Einmal durch verändertes Verbraucherverhalten ohne großen Komfortverlust und zum andern eben über Neuanschaffungen von Geräten, die einfach einen geringeren Stromverbrauch mit sich bringen.

Sprecherin:
Um zu wissen, wo man zu Hause gezielt auf die Stromspartaste drücken kann, müssen zunächst die einzelnen Stromfresser aufgespürt werden. Dazu verleihen die Energieberater der Verbraucher-Zentrale:

O-Ton:
in den einzelnen Beratungsstellen kostenlos über 14 Tage Strommessgeräte.

Sprecherin:
Darüber hinaus geben die Energiefachleute sachkundig Auskunft zu vielfältigen Fragen – zum Beispiel bei welchen Haushaltsgeräten man schon beim Kauf den geringen Verbrauch erkennen kann, wie sich auch an einer verbrauchsintensiven Beleuchtung durch das Einschrauben von Energiesparlampen was drehen lässt oder wie Geräten, die im Stand-by-Modus dauerhaft unter Strom stehen, im Off-Betrieb am besten der Saft abgedreht wird, ohne ihre Funktionstüchtigkeit zu beeinträchtigen