In Sachsen steht wiedermal die Hochschulpolitik in der Kritik – diesmal aber nicht aufgrund von Kürzungen. Vergangene Woche hat der Wissenschaftsausschusss des sächsischen Landtages die Änderung der Novelle des sächsischen Hochschulgesetzes beschlossen. Das so genannte Hochschulfreiheitsgesetz Sachsens soll laut Regierungsparteien der Hochschule und den Studierenden mehr Freiheiten einräumen. Die Studierendenräte des Landes Sachsen sehen in den Änderungen allerdings keinen Freiheitsgewinn. Ganz im Gegenteil. Die Studierenden zeigen sich entrüstet über die Gesetzesnovelle und befürchten vielmehr Einschränkungen von Studienfreiheiten und konstatieren einen Demokratieabbau. Was sich durch die Novellierung des Hochschulgesetzes genau verändern wird, darüber haben wir mit Adelheid Noack gesprochen. Sie ist Referentin für Hochschulpolitik des StudentInnenrates der Uni Leipzig. Zunächst erklärt sie, was die zentralen Änderungen am sächsischen Hochschulgesetz sind.

Außerdem im Gespräch Sebastian Rhein, Öffentlichkeitsreferent des Studierendenrates der MLU Halle.