Gedenken an Zwangsarbeiter im bayerischen Oberland

ID 51453
 
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In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurden im oberbayerischen Eschenlohe ca. 1,100 Zwangsarbeiter zur Produktion des Düsenjägers Me 262 gepresst. Daran erinnert jetzt ein Denkmal -- gegen das es vor Ort allerdings einigen Widerstand gab.
Audio
12:41 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 16.10.2012 / 20:33

Dateizugriffe: 692

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: LORA Magazin
Entstehung

AutorInnen: Michael Bahrnickl
Kontakt: michael.barnikel(at)gmail.com
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 16.10.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
ANMOD
Wenn man der Google-Bildersuche und flüchtigen Erinnerungen bei der Durchfahrt von München zur Zugspitze trauen kann, ist Eschenlohe ein idyllischer Flecken im Oberland. Walchensee, Ober- und Unterammergau, Schloss Linderhof, Garmisch-Partenkirchen und der Karwendel liegen alle in touristischer Reichweite. Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, dort Urlaub zu machen, sollten Sie sich aber auch ein frisch aufgestelltes Denkmal anschauen. Es erinnert an die mehr als 1000 Zwangsarbeiter, die hier in der Endphase der Nazidiktatur für den trügerischen Endsieg schuften und leiden mussten. Und gegen dieses – eigentlich überfällige – Mahnmal gab es vor Ort einigen Widerstand. Wir sprachen über das Denkmal, und seine geschichtlichen Hintergründe, mit Franziska Lobenhofer-Hirschbold vom Geschichtsverein Eschenlohe.

ABMOD
Sie hörten Franziska Lobenhofer-Hirschbold vom Geschichtsverein Eschenlohe. Dort macht die Zeit mittlerweile keinen Urlaub mehr.

http://eschenlohe.de/gemeinde/vereine_bu...