Deutschlands Städte werden umstrukturiert, wenngleich auch nicht im Sinne ihrer Bewohner. Bezahlbarer Wohnraum im Innenstadtbereich wird in Geschäftsadressen umgewandelt, die Menschen dort vertrieben und an den Stadtrand verbannt. Nutznießer sind Spekulanten und Baulöwen, die unter dem Schutz fragwürdiger Stadtpolitik einstige Wohnviertel in kalte Ladenzeilen verwandeln. So auch in Lüneburg. Dort jedoch wehren sich die Menschen gegen die unmenschliche Politik der Stadt gegen ihre eigenen Bürger. Bei einer Kundgebung unter dem Titel: 'Recht auf Stadt' machten sie am Samstag dem 27. 10. 2012 ihrem Unmut Luft.