40 Jahre Radikalenerlass, 40 Jahre Berufsverbote

ID 52227
 
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Ausgerechnet unter Kanzler Willi Brand wurde 1972 der Radikalenerlass verabschiedet. Statt zum Symbol einer wehrhaften Demokratie wurde er zum Synonym für Engstirnigkeit und politische Hexenjagd. Ein Interview mit einer Betroffenen.
Audio
09:02 min, 17 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 21.11.2012 / 17:02

Dateizugriffe: 231

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Arbeitswelt, Politik/Info
Serie: LORA Magazin
Entstehung

AutorInnen: Lisa Hollik
Kontakt: michael.barnikel(at)gmail.com
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 20.11.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
ANMOD
40 Jahre ist es her, dass der sogenannte Radikalenerlass unter Willi Brandt verabschiedet wurde. Dieses Berufsverbot hatte weitreichende Folgen für vermeintliche Verfassungsfeinde bzw. politisch Radikale. Ihnen sollte der Zugang zum öffentlichen Dienst versperrt werden. Heutzutage verbietet das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zwar Diskriminierung auf Grund von politischen Überzeugungen, trotzdem ist das Thema vor allem in Bayern weiterhin von Brisanz. Betroffen vom Berufsverbot war damals die Kunsthistorikerin Dr. Gabriele Sprigath. Sie hat zusammengefasst, wie ein derart demokratieverneinender Prozess in Gang gesetzt werden konnte, der bis heute andauert.

Kommentare
21.11.2012 / 09:33 detlef,
gesendet am 22 11 2012 bei osmose
danke
 
21.11.2012 / 17:09 Jürgen, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
verwendet in zip-FM v. 21.11.2012
Danke