Kein Rettungswagen für schwer verletzte Antifaschistin ins "Eskalationsgebiet" bei Demonstration gegen Naziaufmarsch in Dresden 2011

ID 52528
 
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Bei großen Blockadeaktionen und Demonstrationen gegen den Naziaufmarsch in Dresden 2011 wurde eine Antifaschistin schwer verletzt. Doch die Rettungsleitstelle weigerte sich einen Sanitätswagen zu ihr zu schicken.
Nun klagt die betroffene Frau unter anderem wegen unterlassener Hilfeleistung.
Audio
09:01 min, 16 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 06.12.2012 / 18:50

Dateizugriffe: 811

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: heike demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 06.12.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Eine Demonstrantin wird schwerverletzt. Ein Rettungswagen wird gerufen, doch es kommt kein Sanitätsauto, denn: die Frau befindet sich im sogenannten „Eskalationsgebiet“. Es dauert Stunden, bis sie ins Krankenhaus kommt.
So geschehen während der riesigen Proteste gegen den Naziaufmarsch in Dresden im Februar 2011.
Doch kann es wirklich eine No-Go-Area für Rettungskräfte geben? Ausgerechnet dort, wo es Auseinandersetzungen gibt und wo Hilfe ja gerade gebraucht wird? Und war das Verhalten der Rettungsleitstelle in Dresden in Ordnung oder nicht doch eher unterlassene Hilfeleistung?
Die Antifaschistin jedenfalls hat bis heute mit den gesundheitlichen Folgen zu kämpfen, und sie hat Anzeige erstattet. Zunächst schildert sie uns die Situation, in der sie verletzt wurde

Kommentare
07.12.2012 / 09:46 Fabian; Johanna, Radio Dreyeckland, Freiburg
gespielt
im Morgenradio am 7.12. Sehr interessant, danke!
 
10.12.2012 / 20:33 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
10.12.2012 in Frühschicht
gesendet. Ich kann nur Gute Besserung und viel Erfolg bei der Klage wünschen, und drück die Daumen.