Deutsche Holocausterinnerung und nichtdeutsche Migrantenkinder - Ein Identitätsdiskurs

ID 52878
1. Teil (Hauptteil)
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Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Rosa Fava (Berlin)

Freitag 16. November 2012, Bielefeld


(Der zweite Teil rauscht stark.)




Seit Ende der 1990er Jahre hat sich ein (auch) erziehungswissenschaftlicher Diskurs darüber entwickelt, dass das Lernen über den Nationalsozialismus „anders“ konzipiert werden müsse, um „die Migrantenkinder“ zu „erreichen“, ihnen „die Rolle des Holocaust“ zu vermitteln und sie zu „integrieren“. Dabei kommen eine Reihe von quasi selbstverständlichen Annahmen und Setzungen zum Tragen: Die Migrantenkinder seien irgendwo im Off, es gebe eine ‚deutsche Weise‘ des Lernens über den NS, Migranten- und Deutschenkinder seien offensichtlich unterscheidbar usw. Ausgehend von den gegenteiligen
Erfahrungen bei der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern entstand das Interesse, den Diskurs näher zu untersuchen und ihn besser zu verstehen. Es zeigt sich, dass im Sprechen über Migranten ein deutsches Selbstverständnis verhandelt wird, die Identität als Aufarbeitungsgemeinschaft, die aus den NS-Verbrechen
gelernt habe. Hierzu soll in der Veranstaltung nach einem Input gemeinsam diskutiert werden.


Veranstalter_innen:
Antifa-AG an der Uni Bielefeld & AG Freie Bildung an der Uni Bielefeld
Audio
44:27 min, 41 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.01.2013 / 17:58

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: redaktion 3
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 25.12.2012
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
3. Teil
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Audio
35:05 min, 32 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.01.2013 / 17:55
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
11.01.2013 / 22:19 AL, coloRadio, Dresden
der 1. Teil
wird morgen gesendet