Naturschutz- Grundlagen, Probleme, Lösungen?

ID 53983
 
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Ausgehend von der Erkenntnis, dass Deutschland zunehmend durch Bebauung und konventionelle landwirtschaft seiner Naturräume beraubt wird, wird in dem Feature nach der Antwort gesucht: Warum ist das so, obwohl doch das Naturschutzgesetz eindeitig zum Ziel hat, die Natur zu erhalten? Liegt da der Fehler im Gesetz oder in der Umsetzung?
Um diese Frage zu beantworten, werden die verschiedenen Akteure des Naturschutzes speziell in Rostock nach ihrer Sicht der Dinge befragt: Behörde, Planungsbüro, Naturschutzverband, Politik und Forschung.
Audio
32:38 min, 45 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.02.2013 / 15:03

Dateizugriffe: 656

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Umwelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Juliane Bäthge, Aldo Segler
Radio: LOHRO, Rostock im www
Produktionsdatum: 28.02.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Es werden die gesetzlichen Grundlagen, vor allem der Eingriffsregelung im Naturschutzgesetz erklärt und bewertet und Probleme beim Vollzug dargestellt (angemessener Ausgleich, Kontrolle des Erfolgs, ...)Die verschiedenen Beteiligten stellen Ihre Aufgaben und spezifischen Probleme vor ( Leiter vom Amt für Naturschutz Rostock: Herr Hlawa; Projektangestellte des NABU mittleres Mecklenburg: Antje Seebens; Mitarbeiter im Planungsbüro für alternative Umweltplanung in Rostock: Herr Dr. Lange, MdL und der Rostocker Bürgerschaft für die Fraktion Bündnis 90 die Grünen: Dr. Ursula Karlowski und Professor der Uni Rostock und von der Forschungsstelle für Nachhaltigkeit und Klimapolitik in Leipzig: Prof. Dr. Felix Ekardt)
Besondere Beachtung findet noch die Frage der Bürgerbeteiligung (an einem aktuellen Bauprojekt in Rostock als Beispiel)
Prof. Dr. Ekardt stellt das System des ordnungsrechtlichen Naturschutzes nach Zusammenfassung aller Probleme grundsätzlich in Frage und schlägt als Lösung einen ökonomischen Ansatz mit Abgaben und Zertifikaten für Naturnutzung generell vor.
Auch eine grundsätzlich andere Einstellung der Gesellschaft zur Natur halten die Beteiligten als Lösung für nötig.