Interview mit Megaloh / Nesola

ID 54059
 
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Seit Jahren gilt Megaloh als das nächste heiße Ding im deutschen HipHop. Wer ist dieser Mann, den nicht wenige für den besten Rapper des Landes halten? Jetzt erscheint sein erstes großes Album auf Max Herres Label Nesola. „Endlich unendlich“ vereint den Hunger eines Newcomers mit der Weitsicht eines Veteranen.
Audio
24:39 min, 23 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.03.2013 / 13:35

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Musik, Internationales
Serie: Musik
Entstehung

AutorInnen: Kefian
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 05.03.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Wer die Person hinter dem Rapper Megaloh verstehen und kennenlernen will, der muss einen detaillierten Blick auf den Werdegang des jungen Mannes aus Berlin werfen: 1981 wurde er als Sohn nigerianisch-niederländischer Eltern in Frankfurt am Main geboren und zog bereits im Alter von drei Monaten nach Berlin-Moabit. Mitten in eine Umgebung, die ihn für sein Leben zeichnen und zu dem machen sollte, was er heute ist. Er sah sich gefangen in einer Welt voller Ambivalenz und Verwirrungen. Auf der einen Seite, die Aussichtslosigkeit der Straße, die harte Welt draußen. Auf der anderen Seite das gut behütete Elternhaus, dessen Bewohner Akademiker waren und für ihren Sohn immer nur das Beste wollten. Den endgültigen Entschluss, Musiker zu werden, fasste Uchenna van Capelleveen, so M mit bürgerlichen Namen, schließlich zu Snoop Doggs “Doggystyle”, das ihn im Jahr 1993 nicht mehr losließ. Nach einem nun fast 20 Jahre dauernden Weg, einem “Demo des Monats” in der Juice (“Game Set Match”, 2003), einer Labelgründung ( “Level Eight”, 2002) und mehreren kleineren Alben und Samplern (u.a. “Monster”-EP, 2010), scheint M im Hause Nesola dieser Tage endlich Zuhause gefunden zu haben – und scheint bereit für “sein” Album. Endlich Unendlich. Wo bei „Monster“ noch die Verachtung und Wut im Fokus standen, geht es bei „Endlich unendlich“ um die Ehrlichkeit und vor allem um eins: Die Suche nach sich selbst! Die gekürzte Version des Interviews hört ihr hier: