YÖK abschaffeb - kurdische Studierende protestierten

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Eine kleine Agenturmeldung nur gab es - Auseinandersetzungen vergange Woche in der Türkei zwischen StudentInnen und der Polizei - 10 DemonstrantInnen, wurden festgenommen, 30 weitere verletzt. Die Situation sei eskaliert, so hieß es, nachdem die Protestierenden Steine geworfen und Scheiben von Polizeifahrzeugen zertrümmert hätten.

Inwieweit man dieser Schilderung Glauben schenken darf sei mal dahingestellt - interessant sind auf jedenfall die Hintergründe der Proteste:
Es waren nämlich kurdische Studierende, die mit ihrer Demo der Forderung nach Autonomen Universitäten Nachdruck verleihen wollten. Anlass war der Jahrestag der Gründung des türkischen Hohen Bildungsrates YÖK, und der ist unter den linken Studierenden gar nicht beliebt. Er gilt als Relikt des Militärputsches und handele - so die KritikerInnen - im Sinne des Militärs.

Den YÖK abschaffen - das ist eine der Forderungen mit denen die jungen KurdInnen auf die Straße gehen, die Aufnahmeprüfung für die Uni soll gelockert, die Entscheidungsgremien an den Hochschulen durch demokratische Wahlen eingesetzt werden - und es soll endlich Geld her für die Universitäten auf dem Land - da fehlen nämlich an allen Ecken und Enden die Mittel. Weiter - und das kommt uns doch sehr bekannt vor - die Studiengebühren sollen abgeschafft werden.

Worum geht es bei den Forderungen kurdischer StudentInnen? Michael Liebler von Radio Z fragte Abubekir Saydam, den Geschäftsführer des Internationalen Zentrums für Menschenrechte der Kurden (IMK):
Audio
03:48 min, 1828 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 10.11.2003 / 17:51

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Type: Interview
Language: deutsch
Subject area: Politik/Info
Series: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

Author/s: Michael Liebler
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Production Date: 10.11.2003
keine Linzenz
Skript
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