Auf einem Auge blind?

ID 5473
 
Anmod
Kurz vor dem Europäischen Sozialforum in Paris warnte die Aktion Dritte Welt Saar vor einseitigen Solidaritäten im Israel-Palästina-Konflikt. Bereits beim Weltsozialforum in Porto Alegre und beim ESF in Florenz seien eine einseitige "Solidarität mit dem palästinensischen Volk" und eine Pauschalverurteilung Israels im Vordergrund gestanden. Im Gespräch mit Andreas Linder vom Freien Radio aus Tübingen erläutert Hartmut Regnitz von der ADW Saar deren Kritik an einseitigen Solidaritäten, undifferenzierten Positionen und einem latenten Antisemitismus in Teilen der Anti-Globalisierungs-Bewegung.

Abmod.
Dieses Interview entstand kurz vor Beginn des Europäischen Sozialforums in Paris. Während diesem Sozialforum ist die ADWSaar mit ihren Positionen schlecht angekommen. Mit körperlicher Gewalt wurde auch von den Veranstaltern die Verteilung eines dreisprachigen Flugblatts der ADW Saar verhindert. In dem Flugblatt wird das Existenzrecht Israels bejaht und für eine politische Lösung im NahOst-Konflikt geworben. Ein Mitarbeiter der ADW wurde (nach eigenen Angaben) als Rassist und Faschist beschimpft. In dem Flugblatt heißt es wörtlich: "Eine Lösung des Nahost-Konflikts kann es nur geben, wenn die israelische Bevölkerung die soziale Lage der palästinensischen zur Kenntnis nimmt und die arabische die Shoah als Hintergrund für die Existenz Israels."
Audio
13:21 min, 6261 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.11.2003 / 10:28

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: AL
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 10.11.2003
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.