In den letzten Jahren gab es einen neuen Boom von Romanen, die auf die DDR zurückblicken. Die Zeiten sind vorbei, in denen auch im Roman vor allem zwanghaft bekundet werden musste, dass die DDR ein Unrechtstaat war. Heute kann sich die Belletristik weitaus differenzierte, unspektakulärere und dadurch interessantere Einblicke in Geschichte und Alltag der DDR leisten. Wir stellen drei dieser Romane vor: Eugen Ruge / In Zeiten des abnehmenden Lichts. Jochen Schmidt / Schneckenmühle. Andre Kubiczek / Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn. Die Musik reicht von Biermann über Lindenberg bis City.