Am 26. September 2013 jährt sich das Attentat auf dem Münchner Oktoberfest zum 33-mal. Noch immer ist der genaue Tathergang sowie die Anzahl der Täter umstritten. Auch eine Verwicklung staatlicher Organe wird stark diskutiert. In einem Interview mit der Jungen Welt vom 13. April behauptet Andreas Kramer neue Beweise aus dem Nachlass seines Vaters Johannes Karl Kramer zu besitzen. Demnach sei sein Vater, ein ehemaliger BND-Mitarbeiter, maßgeblich an der Beschaffung von Sprengstoff für Anschläge in Luxemburg und in München beteiligt gewesen. Mehr noch, er habe den mutmaßlichen Einzeltäter des Oktoberfestattentates Gundolf Köhler angeworben.

Abmod
Sie hörten Tobias von Heymann, Politikwissenschaftler und Autor des Buches „Die Oktoberfest-Bombe. München, 26. September 1980“ und seine Einschätzungen der Aussagen von Andreas Kramer im Luxemburger Prozess und zum Oktoberfestattentat. Von Heymans Buch ist 2008 im Nora Verlag erschienen.
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