Ziel von Angriffen im Zusammenhang mit dem NSU-Prozess wurden neben dem Flüchtlingsrat und der Anwältin von NebenklägerInnen auch das Münchener Wohnprojekt Ligsalz8 - und das gleich viermal hintereinander.

Die gerufene Polizei erwies sich als ratlos. Kein Hinweis auf rechtsradikale Hintergründe. Ein Polizeisprecher sprach gegenüber der Presse von "Einzeltätern".

Am Sonntag luden die BewohnerInnen des Hauses die Nachbarschaft zum Solidaritätscafe. Und die AnwohnerInnen kamen zahlreich, um ihrer Empörung und Soldarität Ausdruck zu geben.
Auch Martina Fries war für Radio Z angereist und sprach am Rande der nachbarschaftlichen Begegnung mit einem Mitglied des Wohnprojekts über die Situation in München und die Stimmung im Viertel.