Momentan wird in den Medien deutlich für einen amerikanischen und europäischen militärischen Einsatz in Syrien mobil gemacht. Der Grund, die sich bis zur scheinbar bewiesenen Tatsache auftürmende Welle an Meldungen über Giftgasangriffe der syrischen Armee.
Allen voran die WELT und leider auch mal wieder die TAZ.
Hier:
„Sollten sich die Berichte über einen Chemiewaffeneinsatz in Syrien bestätigen. müsse die internationale Gemeinschaft „mit Macht“ reagieren.
Und das muss heißen: Militärisch.“
Starke Worte. Na toll!

Dabei ist nach Jens Berger von den „Nachdenkseiten“ überhaupt noch nicht klar, „wer in Syrien Giftgas eingesetzt hat“ und verweist auf einen Artikel im SPIEGELFECHTER
(„www.spiegelfechter.com“)
Der für uns natürlich genausowenig überprüfbar ist, da wir leider über keinen Nahost Reporter vor Ort verfügen.
Hier aber ein Zitat:
„Der erste Giftgasangriff mit der höchsten Zahl von Opfern richtete sich (…) gegen das Dorf Khan al-Assal nördlich von Aleppo, dessen Bevölkerung auf der Seite des Regimes steht. Der größte Teil der Einwohner sind Schiiten, die von den sunnitischen Rebellen bekämpft werden. Dass Regierungstruppen eine von ihnen selbst kontrollierte Siedlung mit chemischen Kampfstoffen angreifen und dabei neben den schiitischen Bewohnern auch drei eigene Soldaten töten, widerspricht jeder Logik.“

Grund genug hier dagegenzuhalten.

Das „Frankfurter Solidaritätskomitee für Syrien” ruft zu einer Demonstration unter dem Motto „ NATO, Golfmonarchien, Israel: Hände weg von Syrien!” am Samstag, dem 31. August 2013, anlässlich des diesjährigen Antikriegstages, in Frankfurt am Main auf.
Zweck der Demonstration ist es, ein Ende der aggressiven völkerrechtswidrigen Einmischung der USA und anderer NATO-Mitgliedsstaaten sowie Israels und arabischer Monarchien in Syrien zu fordern.