"Jobs für Eltern" ein Projekt der Bundesagentur für Arbeit, Chance oder "Elternarbeitspflicht"?

ID 58223
 
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Im Beitrag wird das neue Programm der Bundesarbeitsagentur vorgestellt und erörtert, ob es sich nicht als Schikane auswirkt und dem Wahlkampf geschuldet ist.
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mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.08.2013 / 19:15

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Arbeitswelt, Politik/Info
Serie: Magazin Lora München
Entstehung

AutorInnen: Peter Lehmann
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 28.08.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmod Elternarbeitspflicht

Beten und Arbeiten, im Mittelalter hohe Tugenden. Doch welchen Wert hat Arbeit in Zeiten der Rationalisierung und Billiglöhne, durch die selbst Menschen mit 40 Stunden Woche auf staatliche Unterstützung angewiesen sind? Nun, wenn es nach dem Vizepräsidenten der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, geht, haben arbeitende Eltern für schulpflichtige Kinder einen Vorbildcharakter. Aus diesem Grund gibt es eine neue Aktion mit dem Titel „Jobs für Eltern“. Wir sprachen mit Martin Behrsing, Vorsitzender des Erwerbslosenforums und fragten Ihn, ob der positiv klingende Titel des Programms auch auf den Inhalt desselben zutrifft.

Abmod

Soweit Martin Behrsing, Vorsitzender des Erwerbslosenforums, über das neue Programm der Agentur für Arbeit mit dem Tittel „Jobs für Eltern“. In Zeiten von Marktsättigung und eines Konsumverhaltens, das die Ressourchen unseres Planeten überstrapaziert, sollte man doch bedenken, daß Erziehung und Zeit mit Kindern vielleicht wertvoller als Erwerbsarbeit sind. Darauf deuten übrigens auch Untersuchungen hin, die zeigen, daß Söhne im späteren Leben öfter kriminell und verhaltensauffällig werden, je mehr die Väter außer Haus arbeiten, so eine Meldung in DRadioWissen.
Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.erwerbslosenforum.de