Heute vor 45 Jahren versammelten sich in Mexiko City Zehntausende Demonstranten.überwiegend Studententen. Sie protestieren gegen Koruption und für mehr Demokratie. Seit Mitte September 1968 hatte das Militär die Universitäten der Hauptstadt Mexikos besetzt gehalten. Als die Sprecher der Studentenbewegung erfuhren, dass das Militär in der Umgebung des Platzes aufmarschierte, beendeten sie die Versammlung. Wenig später fielen die ersten Schüsse. Mehr als 400 Demonstranten kamen ums Leben. In den letzen Wochen kam es erneut zu Streiks und Demonstrationen gegen Korruption und die neue Bildungsreform von der Regierung. Wir sprachen mit dem Journalisten Wolf- Dieter Vogel über die Ereignisse der letzten Wochen. Er lebte bis 2008 in Mexiko City , wo er als Korrespondent für mehrere deutschsprachige Zeitungen, für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und Freie Radios tätig war. Zunächst fragten wir ihn ,wogegen die Menschen in Mexiko protestieren.