Ungarns Regierung kriminalisiert die Armut – Antiobdachlosengesetz im zweiten Anlauf verabschiedet
ID 59115
Ab Dezember ist Obdachlosigkeit in Ungarn verboten. Wer sich auf bestimmten öffentlichen Plätzen aufhält und nicht in Obdachlosenheime einweisen lässt, macht sich strafbar. Und riskiert Geldbussen oder Gefängnis.
Im zweiten Anlauf hat das ungarische Parlament das umstrittene Obdachlosen-Gesetz durchgewinkt. Kritische Stimmen verurteilen das Gesetz als pauschale Kriminalisierung der Armut. Unter ihnen auch die ungarische Journalistin Julia Varadi. Julia Varadi arbeitet als Kulturjournalistin beim Klubradio, eine der letzten verbliebenen, unabhängigen Stimmen in der ungarischen Medienlandschaft.
Wilma Rall hat sie gefragt, was denn das neue Obdachlosengesetz konkret beinhalte.
Im zweiten Anlauf hat das ungarische Parlament das umstrittene Obdachlosen-Gesetz durchgewinkt. Kritische Stimmen verurteilen das Gesetz als pauschale Kriminalisierung der Armut. Unter ihnen auch die ungarische Journalistin Julia Varadi. Julia Varadi arbeitet als Kulturjournalistin beim Klubradio, eine der letzten verbliebenen, unabhängigen Stimmen in der ungarischen Medienlandschaft.
Wilma Rall hat sie gefragt, was denn das neue Obdachlosengesetz konkret beinhalte.
Audio
05:01 min, 11 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.10.2013 / 15:15
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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08.10.2013 / 15:27 | ak/rdl, Radio Dreyeckland, Freiburg |
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in zip-fm am 8.10., danke! | |