zip-fm vom 16.10.2013

ID 59310
 
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Guerilla-Knitting Aktion am Weltmädchentag / Flüchtlinge am Brandenburger Tor im Hunger- und Durststreik / Tempo 30 innerorts sollte zur Regel werden / Demo gegen Rassismus am 26.10. in Leipzig
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30:01 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.10.2013 / 14:36

Dateizugriffe: 342

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: Jürgen
Radio: bermuda, Mannheim im www
Produktionsdatum: 16.10.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
59280. Warum eigentlich pink? zum Weltmädchentag am 11. Oktober

Kurzbeschreibung: Mit einer "Guerilla-Knitting Aktion" wollte die Aktionsgruppe von Plan International in Freiburg auf die "schwierige Situation von Mädchen in Entwicklungsländern hinweisen" .
Meike von Radio Dreyecklandbefragtedie Pressefrau Cristina von der Aktionsgruppe Plan
Produktionsdatum 14.10.2013
AutorInnen Radio Radio Dreyeckland, Freiburg
7:23  Minuten gekürzt auf 6:19 Minuten
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59306. Stellungnahme der Flüchtlinge, die am Brandenburger Tor im Hunger- und Durststreik sind

Kurzbeschreibung: Der Beitrag ist die eingelesene Stellungnahme der Flüchtlinge vorm Brandenburger Tor, die sich mittlerweile im Durststreik befinden.

Vor ein paar Tagen sind wieder Menschen im Meer ertrunken. Ein Meer, in dem schon viele ertrunken sind, die versucht haben, ihre menschenrechtswidrigen Lebensumstände zu verbessern. Nicht alle ertrinken, manche schaffen es bis nach Deutschland. Doch was dann? Sie werden in einer Art und Weise behandelt, dass sie durch die Ihnen in diesem unserem Lande aufgezwungenen Lebensumstände in die Verzweiflung getrieben werden. Flüchtlinge haben schon in München versucht, ihre Forderungen erst mit einem Marsch, dann mit einem Hungerstreik und dann mit der Weigerung, zu trinken, durchzusetzen. Sie können nicht anders, sie haben nur Ihr Leben, dass Sie einsetzen können und müssen. Dass Ihnen dabei auch noch das Aufstellen von Zelten verweigert wird, spricht für sich. Hier die Stellungnahme der Flüchtlinge der hungerstreikenden Non-Citizens am Brandenburger Tor.
Abmod Durststreik
Soweit die Stellungnahme der Flüchtlinge am Brandenburger Tor, von denen einige schon kollabiert sind und im Krankenhaus behandelt werden.
Produktionsdatum 15.10.2013
AutorInnen Peter Lehmann
Radio LORA München
Länge 3:44 Minuten
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59304.Warum Tempo 30 innerorts zur Regel werden sollte.

Kurzbeschreibung In dem Interview mit Heike Aghte, Sprecherin des Bürgerkomitees der europäischen Bürgerinitiative für Tempo 30 innerorts, wird die Bürgerinitiative und die Notwendigkeit dieses europäischen Bürgerbegehrens erläutert.
Produktionsdatum 15.10.2013
AutorInnen Peter Lehmann
Radio LORA München

Weniger als eine Minute pro Kilometer, das kann den Unterschied zwischen Sein oder Nichtsein ausmachen. Das ist die Zeit, um die sich ihre Fahrtzeit verlängert, wenn Sie statt Tempo 50 Kilometer in der Stunde 30 Kilometer in der Stunde fahren. Und mindestens 1000 Menschen in Europa würden nicht jedes Jahr dieser ersparten Zeit geopfert werden Doch hören Sie mehr im folgenden Gespräch mit Heike Aghte, Sprecherin des Bürgerkomitees der europäischen Bürgerinitiative für Tempo 30 innerorts.
Abmod
Soweit Heike Aghte, Sprecherin des Bürgerkomitees der europäischen Bürgerinitiative für Tempo 30 innerorts.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen und unterschreiben wollen, damit Vorrang fürs Leben und nicht für Tempo auf den Straßen herrscht, können sie dies unter der folgenden Internetadresse tun: www.30kmh.eu
Länge 7:06 Minuten gekürzt auf 6:52 Minuten
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59289. Jingle zur Demo "Remembering means fighting! Für ein aktives Gedenken an alle Opfer rechter Gewalt!" am 26.10 in Leipzig
Kurzbeschreibung: Samstag, 26.10.2013, 14:00 Uhr, Leipzig, ab Schletterstraße (Karl-Liebknecht-Straße Höhe Haltestelle Hohestraße)Demonstration: Remembering means fighting! Für ein aktives Gedenken an alle Opfer rechter Gewalt!

Am 24./25.10.2013 jährt sich zum dritten Mal die Nacht in der Kamal von zwei Nazis erstochen wurde. Kamal musste sterben, weil er nicht in das rassistische Weltbild seiner Täter passte. Seine Angehörigen, Freund_innen und antirassistisch Engagierte erreichten das, was seit 1990 in den seltensten Fällen geschehen ist. Der Mord an Kamal wurde vom Gericht als rassistisch motiviert anerkannt. In der Folge wurde der Mord an Kamal in die offizielle staatliche Statistik rechts motivierter Morde aufgenommen.
Bundesweit zählen Journalist_innen mehr als 150 rechts motivierte Morde seit 1990, offiziell werden von der Bundesregierung lediglich 63 anerkannt.
Es sind vor allem die Opfer sozialdarwinistischer oder homophober Gewalt, die weiterhin, auch gerade in Leipzig, durchs Raster fallen. Und es ist eine Verflechtung aus Behörden, Justiz und offizieller Politik, die rechts motivierte Gewalt systematisch verharmlost, leugnet und unter den Teppich kehrt. Diese Spirale lässt sich nur verstehen, wenn sich die tiefe Verankerung von menschenfeindlichen Einstellungen in dieser Gesellschaft vergegenwärtigt wird. Auch das Handeln der Institutionen ist durch diese Denkweisen geprägt. Die Nachrichten über den „Nationalsozialistischen Untergrund“ schockierten, aber nicht, weil Nazis organisiert morden, sondern weil sie dies über Jahre hinweg unerkannt tun konnten.
Nach monatelangem zähen Ringen mit den Behörden wird am 3. Jahrestag des Mordes an Kamal vermutlich endlich ein Gedenkort am Tatort errichtet. Währenddessen stellt einer der verurteilten Täter im Internet unverblümt seine rechte Gesinnung zur Schau.
Wir wollen auch in diesem Jahr dem Mord Kamal und allen Opfern rechter Gewalt gedenken. Wir kämpfen für die Überwindung von Rassismus, Sozialdarwinismus und Homophobie.
http://www.rassismus-toetet-leipzig.org/...
Produktionsdatum 14.10.2013
AutorInnen Radio Radio Blau, Leipzig
Länge 3:38 Minuten