zip-fm Nachrichten vom 08.11.2013

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#Kollaps - Ehrenamtliche Grundversorgung im griechischen Gesundheitssystem #Koalition - Die Verhandlungen über ein europäisch - US-amerikanisches Freihandelsabkommen werden fortgesetzt #Korruption - Deutschland unter den Top 10 der Steueroasen weltweit #Karambolage - Die europäische Bürgerinitiative für ein innerstädtisches Tempolimit von 30km/h fordert die Autolobby heraus

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30:00 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.11.2013 / 15:38

Dateizugriffe: 214

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Umwelt, Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: Kati Nicke
Radio: Freies Radio Berlin, Berlin
Produktionsdatum: 08.11.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Wilkommen zu zip-FM, dem Nachrichtenmagazin der Freien Radios, heute am Freitag, den 08. November. Am Mikrofon begrüßt euch Kati Nicke. Und das sind die Themen der kommenden halben Stunde:

#Kollaps - Ehrenamtliche Grundversorgung im griechischen Gesundheitssystem #Koalition - Die Verhandlungen über ein europäisch - US-amerikanisches Freihandelsabkommen werden fortgesetzt #Korruption - Deutschland unter den Top 10 der Steueroasen weltweit #Karambolage - Die europäische Bürgerinitiative für ein innerstädtisches Tempolimit von 30km/h fordert die Autolobby heraus
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Zu unserem ersten Thema:

Ca. 30% Prozent der Griechen sind derzeit nicht mehr krankenversichert. Selbst bei schweren Krankheiten wie Krebs ist es diesen Menschen nahezu unmöglich, behandelt zu werden oder Medikamente verschrieben zu bekommen. Die Zahnärztin Maria Koutianidou engagiert sich in der „Klinik der Solidarität“ in Thessaloniki und berichtet davon, wie sich die Situation im Gesundheitswesen seit Beginn der Krise verändert hat.

Weitere Informationen finden sich unter: klinik-der-solidarität.at
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Europa und die USA wollen die größte Freihandelszone der Welt schaffen. Die „Transatlantic Trade and Investment Partnership“ – kurz: das TTIP-Abkommen.

Das Freihandelsabkommen berge aber auch zahlreiche Risiken. Es würden teilweise Unternehmensinteressen als allgemeine Interessen verkauft, kritisiert Dierk Hirschel - Chefökonom beim DGB Bundesvorstand - die wirtschaftsliberale Position.

Grundsätzlich wäre seiner Ansicht nach auch ein mit dem Abkommen einhergehender Wirtschaftsaufschwung nicht garantiert und die optimistische Beschäftigungsprognose sei zu hinterfragen. Nach Schaffung der nordamerikanischen Freihandelszone, der NAFTA, seien diese positivn Effekte ausgeblieben.

Befürworter argumentieren, es werde durch die Abschaffung von Zöllen und der nicht-tariferen Handelshemnisse ein Wirtschaftswachstum von 0,5% entstehen. Dadurch steige das Handelsvolumen und der Wettbewerb nehme zu.

Soweit Dierk Hirschel, Chefökonom des DGB.
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Zu unserem 3. Beitrag:

Steueroase Deutschland - Weltweit unter den Top 10

Mitten in den Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung veröffentlichte das "Tax Justice Network" am Donnerstag den Schattenfinanzindex 2013 mit dem Ranking der schädlichsten Schattenfinanzzentren der Welt. Darin nimmt Deutschland wieder einen Platz unter den Top 10 internationaler Steueroasen ein.

Dies verblüfft dann doch. Dass sich die Schweiz und Luxemburg in der Top Ten der Steueroasen befinden, das hätte man erwartet - warum Deutschland auf dem 8. Platz im Schattenfinanzindex steht, und wie dieser Index erstellt wird, das erläutert Markus Meinzer vom "Tax Justice Network":

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Der Volksentscheid über die Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung ist vergangene Woche knapp gescheitert. Aber die Initiatoren wollen sich nicht entmutigen lassen und treten gegenüber dem Senat weiterhin für ihre Forderungen ein. Auch in München sind Bürgerinnen und Bürger derzeit aktiv, um abseits von regulären Wahlen, die große Politik mitzugestalten:

Im Rahmen der europäischen Bürgerinitiative „30kmh – macht die Straßen lebenswert!“ setzt sich ein Bündnis aus zehn lokalen Umwelt- und Verkehrsverbänden für eine Einführung von Tempo 30 in der bayrischen Landeshauptstadt ein.
Julia Fröbel von der Münchner Umweltorganisation "Green City" lässt uns wissen, welche Argumente es für ein Tempolimit von 30 km/h in Großstädten gibt:

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Weitere Informationen zur Bürgerinitiative finden sich unter www.30kmh.eu - dort kann auch online unterzeichnet werden.


Kommentare
09.11.2013 / 10:47 Redaktion Sonar, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
Danke für die Produktion
Freitag, 08. November 2013 in Sonar gesendet
 
12.11.2013 / 10:58 detlef,
gesendet am14 11 2013
danke
 
28.11.2013 / 10:47 a, Frrapo
gesendet am 11.11.13
vielen dank an radiokampagne berlin und speziell kati!