„Sie haben immer im Geheimen neue Abkommen geschlossen“ - Ulla Jelpke kritisiert Zusammenarbeit von NSA und bundesdeutschen Geheimdiensten

ID 59889
 
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Der NSA spioniert uns aus – das wird momentan heftig kritisiert. Doch wo bleiben die Proteste gegen die Schnüffeleien von der bundesdeutschen Behörden wie Bundesnachrichtendienst, Militärischer Abschirmdienst oder der Verfassungsschutz? Ein Gespräch mit Ulla Jelpke, der innenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag.
Audio
04:10 min, 5857 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.11.2013 / 16:49

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 08.11.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die Empörung über illegale Abhörpraktiken des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA ist groß. Die Kritik dagegen an den eigenen, bundesdeutschen Geheimdiensten und ihren Ausspähaktionen ist nur leise zu hören. Dabei sind MAD, BND und Co. schon lange willige Erfüllungsgehilfen des gescholtenen NSA. Bundesdeutsche Geheimdienste geben freiwillig Daten heraus – und erhalten dafür Spionagesoftware und Informationen. Und sie beschnüffeln – längst nicht nur legal – ihre eigene Bevölkerung. Über den viel zu zaghaften Protest gegen die eigenen Geheimdienste sprach Heike Demmel mit Ulla Jelpke, der innenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag.