Schon einige Male haben wir über die Katastrophe berichtet, die die diversen Erdölkonzerne in Sachen Umwelt und Entwicklung im Nigerdelta mit ihrer Förderpraxis anrichten. Nun ziehen sie sich zusehends auf das Meer und abgelegene ohrinseln vor der nigerianischen Küste zurück – aber den Bewohnern ist nicht nach Feiern zumute, im Gegenteil, sie besetzen die Ölfelder, die zum Verkauf stehen. Wir fragten den Afrikareferenten der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius, ob diese Konzerne mit Heuschreckenschwärmen nicht ziemlich viel gemeinsam haben...