Verurteilt, doch auf freiem Fuß: Urteil im RZ-Prozess gegen Sonja Suder

ID 59969
 
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Seit 2 Jahren saß Sonja Suder in Haft, doch heute kam sie frei. Vorgeworfen wurde der heute 80Jährigen die Mitgliedschaft in den heute längst aufgelösten Revolutionären Zellen. Konkret ginge es um drei Brandanschläge Ende der 1970er Jahre, und um ihre angebliche Beteiligung beim Angriff auf die OPEC-Konferenz 1975 in Wien.
Audio
07:02 min, 13 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 12.11.2013 / 18:44

Dateizugriffe: 404

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 12.11.2013
CC BY-NC-SA
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Fast vier Jahrzehnte nach Anschlägen der Stadtguerilla „Revolutionäre Zellen“ wurde heute die 80jährige Sonja Suder dafür verurteilt. Vorgeworfen wurde ihr die Beteiligung an Anschlägen Ende der 1970er Jahre in Süddeutschland. Außerdem soll sie 1975 Waffen für den den Angriff auf die OPEC-Konferenz in Wien transportiert haben.
Sonja Suder wurde im Jahr 2000 zusammen mit ihrem Lebensgefährten Christian Gauger in Paris verhaftet. Nach einigen Monaten wurden sie wieder freigelassen: In Frankreich waren die ihnen zur Last gelegten Taten verjährt. 2010 wurden beide wieder verhaftet, deutsche Behörden hatten einen Europäischen Haftbefehl beantragt, und ein Jahr später nach Deutschland ausgeliefert. Wegen seines schlechten Gesundheitszustandes wurde das Verfahren gegen Christian Gauger eingestellt. Heute nun fiel das Urteil vor dem Franfurter Landgericht gegen Sonja Suder. Heike Demmel sprach dazu mit Anne vom „Solikomitee für für Sonja und Christian“.



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