Repression im Baskenland: "Eine menschliche Schutzmauer"

ID 60153
 
AnhörenDownload
In der baskischen Unabhängigkeitsbewegung wehren sich Jugendliche mit massenhaftem zivilen Ungehorsam gegen auch von Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilte Repression. In der zweiten Stunde heute mehr über die „Menschlichen Schutzmauern“ im Baskenland.

Anmod:
Obwohl seit mehr als zwei Jahren die baskische Untergrundorganisation ETA den bewaffneten Kampf beendet hat, lässt die staatliche Repression nicht nach. Es gibt momentan viele Verhaftungen und auch Massenprozesse. Zum Beispiel stehen derzeit 36 Jugendliche für ihre politischen Aktivitäten vor dem spanischen Sondergericht „Audiencia Nacional“. Die Anklage gegen die Jugendlichen stützt sich zum größten Teil auf Selbstbezichtigungen und Beschuldigungen, die teilweise unter Folter entstanden sind.ti Die Antwort auf diese Repressionsmaßnahmen sind die sogenannten „menschlichen Schutzmauern“. Es ist die Solidarität mit den Verurteilten in Form von passiven und friedlichen Widerstand gegen die drohende Festnahme. Martin Mendizabal Garai sprach mit Ion Telleria, einem von den 36 verurteilten Jugendlichen der Baskischen Unabhängigkeits Organisation Segi, unter anderem über den Makroprozess und die Solidarität mit den Angeklagten.
Ihr hört eine zusammenfassende Übersetzung:


Audio
11:26 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.11.2013 / 18:27

Dateizugriffe: 165

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, in anderen Sprachen, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Martin Mendizabal Garai, Charlotte Albrecht, Pedro Paquay
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 19.11.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.