Das deutsche Flüchtlings-ABC: Abschiebung, Bransnschläge und Containerdörfer

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Ob nun in Greiz, Berlin-Hellersdorf oder in Rackwitz bei Leipzig überall polemisieren und demonstrieren "besorgte Bürger" gegen die Einrichtung eines Flüchtlingsheims. Bisweilen mit Fackeln, manchmal mit Billigung der Lokalpolitik, aber immer unterstützt durch die örtliche Neonaziszene.

In der Hoffnung, dass die europäische Drittstaatenregelung erfolgreich greift, bauten die deutschen Kommunen in den letzten Jahren ihre Kapazitäten zur Aufnahme von Flüchtlingen massiv ab. Nun stehen sie vor einem großen Problem. Da die Flüchtlingszahlen in Europa in diesem Jahr auf Rekordniveau steigen, fehlt es überall an menschenwürdigen Unterkünften.

In den überfüllten Flüchtlingsheimen starben in den letzten 12 Monaten mindestens 5 Menschen. Entweder wegen mangelnder medizinischer Versorgung oder wegen dem erbärmlichen Zustand der Unterkünfte. Die Antwort der offiziellen Politik lautet Containerdörfer oder Ansiedlung in alten Plattenbauten am Arsch der Welt.

Der eigentliche Vortrag wurde am 12.11. in Jena von einem Jungle World Autoren gehalten.
Audio
18:16 min, 17 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.12.2013 / 13:50

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Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Sven
Radio: Inforadio Jena, Jena im www
Produktionsdatum: 18.12.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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