Einige Wohlfahrtsverbände handeln den Zivildienst bereits als Auslaufmodell. Nach aktuellen rot-grünen Plänen soll der Ersatzdienst zunächst auf 8 Monate verkürzt werden und ab 2008 ganz entfallen.

Die Träger sozialer Dienste, die bisher auf die Zivis angewiesen waren reagieren unterschiedlich. Manche von ihnen sehen die Katastrophe bevorstehen, andere reagieren gelassen. Die AWO zum Beispiel setzt bereits in vielen Bereichen bereits jetzt Mini-Jobber ein.

Noch weiter geht der Vorschlag des Nürnberger Sozialwissenschaftlers Prof. Hermann Scherl. Arbeitslose, könnten gegen Aufwandentschädigung zur Arbeit in den Sozialdiensten verpflichtet werden, die Kostenlawine für den sozialen Bereich wäre abgewendet.

Eine gute Idee? Prof. Scherl verteidigt seinen Vorschlag im Interview mit Michael Liebler: