In modernen Kriegen sind 90 bis 95 Prozent der Opfer Zivilisten, nicht Soldaten. Gleichzeitig starben im vergangenen Jahr z.B. in der US-Armee mehr Soldaten durch Selbstmord als im Afghanistan-Krieg. Was erleben Soldatinnen und Soldaten in den Irak-Afghanistan-Libanon-Kriegen? Was treibt sie um? Fühlen sie sich als Täter, als Opfer, oder vielleicht nur als ArbeitnehmerInnen? Wie immer befragen wir die Belletristik. Wir stellen drei Romane vor, die sich mit dem Leben und Sterben von SoldatInnen in modernen Kriegen beschäftigen. Sie spielen in Afghanistan, im Irak und an den israelischen Grenzen.
Vorgestellt werden:
Kevin Powers: Die Sonne war der ganze Himmel
Dirk Kurbjuweit: Kriegsbraut
Shani Boianjiu: Das Volk der Ewigkeit kennt keine Angst
Musik: PJ Harvey
Die einzelnen Besprechungen sind auf der RDL-Website auch unter folgendem Link downloadbar:
https://rdl.de/thema/literatur