Baden-Württembergische Polizei stellte Roma offensiv unter Generalverdacht: Romani Rose über die antiziganistischen Vermerke in den Kiesewetter-Akten

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Am 4. Februar hat der Vorsitzende des Zentralrats deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, beim baden-württembergischen Innenminister Reinhold Gall Strafanzeige: Zuvor waren im Zuge des NSU-Prozesses rassistische Aktenvermerke aus den Ermittlungen zum Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter bekannt geworden. Von "Negern" und "Zigeunern" ist darin zu lesen, die "typischerweise lügen" würden. Im Bezug auf einen Angehörigen der Roma wurde die angeblich per Lügendetektor nachgewiesen Lüge in einem psychologischen Gutachten mit dessen "Ethnie" begründet.
Rose forderte von Innenminister Gall strafrechtliche und disziplinarische Konsequenzen für die Verantwortlichen sowie eine Erklärung der Distanzierung. Bisher lässt Galls Antwort noch auf sich warten. Wir haben mit Romani Rose gesprochen und ihn zunächst gefragt, ob er über die rassistischen Aktenvermerke überrascht war.
Audio
05:41 min, 5324 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.02.2014 / 20:45

Dateizugriffe: 62

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 13.02.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
15.02.2014 / 19:20 marie,
wird gesendet
im kaffeesatz am 17.02.14. danke