Baden-Württembergische Polizei stellte Roma offensiv unter Generalverdacht: Romani Rose über die antiziganistischen Vermerke in den Kiesewetter-Akten
ID 61976
Am 4. Februar hat der Vorsitzende des Zentralrats deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, beim baden-württembergischen Innenminister Reinhold Gall Strafanzeige: Zuvor waren im Zuge des NSU-Prozesses rassistische Aktenvermerke aus den Ermittlungen zum Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter bekannt geworden. Von "Negern" und "Zigeunern" ist darin zu lesen, die "typischerweise lügen" würden. Im Bezug auf einen Angehörigen der Roma wurde die angeblich per Lügendetektor nachgewiesen Lüge in einem psychologischen Gutachten mit dessen "Ethnie" begründet.
Rose forderte von Innenminister Gall strafrechtliche und disziplinarische Konsequenzen für die Verantwortlichen sowie eine Erklärung der Distanzierung. Bisher lässt Galls Antwort noch auf sich warten. Wir haben mit Romani Rose gesprochen und ihn zunächst gefragt, ob er über die rassistischen Aktenvermerke überrascht war.
Rose forderte von Innenminister Gall strafrechtliche und disziplinarische Konsequenzen für die Verantwortlichen sowie eine Erklärung der Distanzierung. Bisher lässt Galls Antwort noch auf sich warten. Wir haben mit Romani Rose gesprochen und ihn zunächst gefragt, ob er über die rassistischen Aktenvermerke überrascht war.
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05:41 min, 5324 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.02.2014 / 20:45
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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15.02.2014 / 19:20 | marie, |
wird gesendet
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im kaffeesatz am 17.02.14. danke | |