Die Soldatenausbildung in Mali: Nix wert oder eine Lüge!

ID 62001
 
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Anmnod Delius-Mali

„Deutschland muss endlich mehr internationale Verantwortung tragen.“
Diesem Mantra folgend bilden wir nun in Mali und auch in Somalia Soldaten aus, damit diese armen Länder stabilisiert, und vor Terrortruppen geschützt werden, nachdem wie in Mali die gefährlichen islamistischen Terroristen von unseren französischen Freunden vertrieben worden waren. Wobei wir, wenn es nach Herrn Gauck und seinen FreundInnen geht, bei sowas auch öfter dabei sein sollen. Schon klar, für eine reine Verteidigungsarmee, wie sie das Grundgesetz aus Gründen prinzipieller nachkriegsbedingter Ballerzurückhaltung eigentlich vorsieht, wäre die deutsche Truppe ja viel zu teuer, ineffizient und aufgebläht... Aber es gilt ja, deutsche Rohstoffinteressen notfalls mit militärischen Mitteln zu sichern. Schrieb einst ganz offen ein Generalinspekteur, nachdem er nicht mehr in Amt und Würden war.
Wir wollten uns mit Propagandatexten und Vernebelungstaktiken ebenso wenig zufrieden geben, wie mit einseitiog platter Antikriegsrhetorik und wollten wissen, was in den Ländern wirklich los ist, welche Aufgaben unsere Soldaten und -innen wirklich erfüllen müssen.
Deshalb riefen wir Ulrich Delius, den Afrikareferenten der Gesellschaft für bedrohte Völker an, der sich in Mali auskennt, wie hierzulande kaum ein Zweiter und fragten ihn erst mal zur momentanen Lage in Nord-Mali ... (Nächste Woche Teil 2 der Soldatenlüge: SOMALIA)
Audio
14:12 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 14.02.2014 / 18:22

Dateizugriffe: 737

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Jugend, Frauen/Lesben, Religion, Arbeitswelt
Entstehung

AutorInnen: Andrasch Neunert
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 14.02.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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