zip-fm 25. März 2014

ID 62800
 
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Ukraine: Mainstream-Berichterstattung / Ukraine: Putins Machtfantasien und westliche Interessen / Initiative in der Schweiz gegen Nahrungsmittelspekulation / Kameraüberwachung gegen KTS Freiburg (30 min)
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30:00 min, 17 MB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 25.03.2014 / 11:21

Dateizugriffe: 316

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: ak/rdl
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 25.03.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Hallo und herzlich willkommen (zu zip-fm), am heutigen Dienstag, dem 25. März von Radio Dreyeckland aus Freiburg mit folgenden Themen:
Ukraine und Krim: Ein kurzer Blick auf die Mainstream-Berichterstattung
Ukraine und Krim: Ein etwas anderer Blick von Radio Z aus Nürnberg
Nahrungsmittelspekulation: Gewinne machen mit dem Hunger der Ärmsten. – Und zum Schluss:
Heimliche Videoüberwachung von Autonomem Zentrum in Freiburg
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Vor recht genau 15 Jahren begann die NATO den Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien. Rot-Grün, Schröder und Fischer, schickten damals erstmals seit dem zweiten Weltkrieg deutsche Soldaten los um auch in diesem Krieg – wie wir heute rückblickend wissen – nicht nur am Rande ZivilistInnen erschießen zu lassen. Josef Fischers unsägliche Formulierung, er habe gelernt, dass es nie wieder Auschwitz geben dürfe ist unvergessen. Militärminister Scharping schwadronierte von einem massenmörderischen „Hufeisenplan“ gegen Kosovo-Albaner, der bekanntlich frei erfunden war. Doch was solls, die Massenmedien plapperten es nach, die Propagandalüge tat ihren Zweck. Und heute? Heute wird fortgesetzt, was damals seinen Anfang nahm, der Streit um Hegemonie, um Einfluss-Sphären nach dem Ende der Sowjetunion. Konkret: Wieviel Territorium (und damit immer auch Öl- und Gasquellen) unterstehen USA und NATO, wieviel Einfluss-Sphäre Russland. Beim Propaganda- und/oder Medien-Feldzug in Sachen Ukraine und Krim wird auf beiden Seiten professionell gearbeitet, hierzulande im engsten Schulterschluss von ARDZDF über nationalem Deutschlandfunk bis hin zu den selbsternannten „Qualitäts-Papiermedien“. Radio Dreyeckland aus Freiburg versucht sich mit einer recht persönlichen Perspektive, eine Studentin aus der Ukraine schildert ihre aktuelle Lage.
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Die Annexion der Krim-Halbinsel durch Russland scheint viele im Westen vor ein Rätsel zu stellen. Ist Putin größenwahnsinnig oder verfolgt er eine Strategie? Geht es wieder nur um Zugriff auf Rohstoffe oder die Sicherung von Einfluss-Sphären? Radio Z aus Nürnberg recherchierte Hintergründe und stellt sie uns nun als Studiogespräch zur Vorfügung. Zunächst die Frage: Was ist der Kern der Politik Jelzins? (ERGÄNZUNG: sorry, dass sich hier ein Jelzin eingeschlichen hat, peinlich. tschuldigung von ak/rdl.)
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Die Schweizer JungsozialistInnen „JUSO“ haben eine Initiative „Stopp-Lebensmittelspekulation“ eingereicht. Die Initiative fordert Maßnahmen gegen verantwortungslosen Handel mit Lebensmitteln.
Seit der zunehmenden Deregulierung der Märkte in den 90er Jahren werden alle auch nur iirgendwie ethisch zu verantwortenden Grenzen überschritten, Finanzjongleure können sich am Hunger armer Menschen bereichern.
Viele Länder - wie die USA oder die EU - haben inzwischen reagiert und schärfere Gesetze geplant oder bereits umgesetzt. Andere Länder – wie die Schweiz – legen die Hände bislang noch in den Schoß. Das zeigt auch eine von Alliance Sud in Auftrag gegebene Studie zur Nahrungsmittelspekulation. Das Fazit der Studie: Die Schweiz muss umdenken – mit oder ohne JUSO-Initiative.
Das Freie Radio RaBe aus Bern hat mit dem Autor der Studie gesprochen - dem Journalisten und Ökonomen Markus Mugglin. Sie hat ihn gefragt: Kann Nahrungsmittelspekulation auch einen Nutzen haben – außer Profit für ein paar Finanzjongleure?
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Die KTS, das autonome Zentrum in Freiburg, wurde am letzten Januar-Wochenende von einem Hochhausdach per Videokamera überwacht. Schnell wiesen die Freiburger Polizei und auch die Freiburger Staatsanwaltschaft eine Verantwortung für die Maßnahme zurück. Auch das baden-württembergische Landeskriminalamt hat nun eine Verantwortung für die Überwachung zurückgewiesen. Radio Dreyeckland aus Freiburg sprach mit Angela Furmaniak. Sie wurde als Anwältin von der KTS eingeschaltet, um auf dem juristischen Weg Auskunft zu erhalten.
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Das wars für heute, herzlichen Dank fürs zuhören – nach-lesen könnt ihr uns auf unserer Webseite zip-fm.net - bis dann … - tschüss.
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