Diskriminierendes Arbeitsrecht bei Caritas und Diakonie

ID 62968
 
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Die Kirchen sind einer der größte Arbeitgeber in Deutschland. Bei Caritas und Diakonie sind über 1,3 Millionen Menschen abhängig beschäftigt. Obwohl die beiden Träger zu über neunzig Prozent von den SteuerzahlerInnen finanziert werden haben die Kirchen, dank einer gesetzlichen Sonderregelung, die Entscheidungsgewalt über das Arbeitsrecht bei "ihren" Institutionen. Dies nutzen sie weidlich aus um eigentlich verankerte Grundrechte, wie etwa Streik und Tarifrecht, massiv zu unterlaufen. Außerdem verstoßen sie fortlaufend gegen bestehende Antidiskriminierungsauflagen. Den Beschäftigten ist es aufgrund der Gesetzeslage nur sehr schwer möglich, sich gegen diese Praktiken zu wehren. Die Politologin Corinna Gekeler hat mit vielen Betroffenen gesprochen und sich die juristischen Hintergründe genauer angesehen. Die Ergebnisse hat sie 2013 in ihrem Buch "Loyal dienen "veröffentlicht. Wir haben mit ihr ein Gespräch geführt.
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11:11 min, 26 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.04.2014 / 12:38

Dateizugriffe: 300

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Arbeitswelt, Religion, Frauen/Lesben, Schwul, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 02.04.2014
CC BY-NC-SA
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