Kämpferisch und positioniert: Die revolutionäre 1. Mai-Demo in Nürnberg

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Die revolutionäre Mai-Demo in Nürnberg: Spektakuläre Straßenschlachten wie in Berlin sind nicht ihr Kennzeichen, dafür aber inhaltliche Qualität und radikale Positionen. Ein Interview mit der organisierten autonomie.
Audio
06:31 min, 9156 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 27.04.2014 / 15:34

Dateizugriffe: 1118

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Max Kühn
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 27.04.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die revolutionäre Mai-Demonstration in Nürnberg hat mittlerweile eine Geschichte über Jahrzehnte hinweg. Friedlich zu sein in einer Welt in der es unfriedlich und ungerecht zugeht, ist nicht die Sache der TeilnehmerInnen. So kam es in der Vergangenheit auch schon mal zu Zusammenstößen, zum Beispiel als die Demo mit einigen tausend Menschen sich zum Ziel setzte, einen Naziaufmarsch am 1. Mai zu blockieren.

Trotzdem: spektakuläre Straßenschlachten wie in Berlin sind nicht das Markenzeichen der Nürnberger Demo. Dafür aber inhaltliche Qualität und radikale Positionen, hinter die sich nicht nur die Initiatorin organisierte autonomie (OA) stellt, sondern die auch ein Spektrum zusammenbringen, das von DKP und Solid über Flüchtlingsorganisationen bis hin zur Antifaszene und Gruppen der interventionistischen Linken reicht.

So wurde die Demo, die mit 2000 bis 4000 TeilnehmerInnen rechnen kann, eine der zentralen Mai-Demos der süddeutschen Linken.

"Krise ist unser Alltag im Kapitalismus, unser Alltag ist Widerstand", so das Motto des Protests in diesem Jahr. Im Interview mit Max Kühn von Radio Z formuliert eine Vertreterin der organisierten autonomie scharfe Kritik am europäischen und deutschen Krisenmanagement und fordert uns auf: Setzt den Widerstand im Alltag und die europäische und internationale Solidarität auf euere Tagesordnung.

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Soweit eine Vertreterin der organisierten autonomie zu den Inhalten der Revolutionären 1. Mai Demonstration in Nürnberg. Nach dem Motto "Wer kämpft soll auch feiern" gibt es nach der Demo übrigens traditionell auch ein rauschendes "internationalistisches" Straßenfest.

Informationen dazu und zur Demo gibt es unter http://www.redside.tk.