Export deutscher Spähsoftware soll beschränkt werden

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Spähsoftware aus Deutschland ist ein Exportschlager. Benutzt wird sie weltweit – auch von Staaten, die damit die eigenen Bürger ausspionieren oder Presse und Internet zensieren. Damit soll jetzt Schluss sein – der Bundeswirtschaftsminister plant, den Export von Spähtechnologie an Unrechtsstaaten zu verbieten.

Es sind nicht immer nur Panzer, die in Deutschland entwickelt und dann an Staaten verkauft werden, die damit gegen unliebsame Bürger vorgehen. Ähnliches ermöglicht der Export von Spähsoftware an Staaten, die die Menschenrechte missachten, und das in viel größerem Ausmaß. Hergestellt in Deutschland, verkauft nach Bahrain, Usbekistan oder Syrien, die die Technologien nutzen, um Presse und Internet zu zensieren und die eigenen Bürger zu unterdrücken.
Jetzt hat der Bundeswirtschaftsminister angekündigt, den Export solcher Technologien in Diktaturen oder andere Unrechtsstaaten beenden zu wollen. Erste Lieferungen sollen Berichten zufolge bereits gestoppt worden sein.
Kristina Scheuber sprach mit Hauke Gierow von Reporter ohne Grenzen.
Audio
07:08 min, 13 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.05.2014 / 17:48

Dateizugriffe: 240

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Kristina Scheuber
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 22.05.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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Kommentare
28.05.2014 / 08:12 Gregor Atzbach, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet in der Frühschicht
am 28.05.2014, Dankeschön!