„Keine Stellvertreterpolitik“ – Jugendliche Flüchtlinge organisieren sich selbst

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Wenn ab Mittwoch in Bonn die Bundesinnenministerkonferenz stattfindet, tagen die Minister_innen nicht alleine. Parallel gibt es eine Protestkonferenz unter dem Motto: „Willkommenskultur! Bleiberecht für ALLE, jetzt sofort!“

Organisiert wird die Gegenkonferenz von der Organisation „Jugendliche ohne Grenzen“, denn die jugendlichen Flüchtlinge wollen nicht mehr Opfer staatlicher Ausgrenzung sein, sondern ihre Sache selbst in die Hand nehmen.

In Bonn vergeben sie daher nicht nur einen Preis an Initiativen, die sich für die Belange von Flüchtlingen einsetzen, sondern rufen auch zu einer Demo auf - am Donnerstag, den 12. Juni.

Im Rahmen dieser Demo wird auch der Abschiebeminister gewählt. Wer wohl dieses Jahr den Preis davonträgt?

Auf ihrer Homepage zitieren die „Jugendlichen ohne Grenzen“ Goethe mit den Worten: „Toleranz sollte nur ein vorübergehender Zustand sein, er muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen“

Nelli Foumba Soumaoro kennt das Leben im Duldungsstatus aus eigener Anschauung. Er ist Pressesprecher von „Jugendliche ohne Grenzen“ und spricht mit uns im Interview über die besonderen Schwierigkeiten junger Flüchtlinge, über „Jugendliche ohne Grenzen“ und über das geplante „Gesetz zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung.“
Audio
06:03 min, 5671 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.06.2014 / 19:43

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Jugend, Kinder, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 09.06.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
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