Was Community Medien sind, das weiß hoffentlich jeder, der regelmäßig Radio Z hört: Da finden sich Menschen zusammen, um ihrer Kultur, ihrer Community, eine Stimme zu geben. Ganz normale Bürger machen Journalismus – doch das geht nicht nur in der Gemeinschaft. Was Bürgerjournalismus alles sein kann, das wollen wir herausfinden.


Auf die Medien wird ja gerne geschimpft. „Die Medien“ als großes, ominöses Konstrukt werden für das verantwortlich gemacht, was schlecht läuft in der Gesellschaft. Sie sind der Gegner und der ganz normale Bürger hat scheinbar sowieso keinen Einfluss darauf, was in den Medien erscheint.
Ganz abgesehen davon, dass es ein solches Kollektiv der Medien gar nicht gibt, hat man als ganz normaler Bürger mehr Einfluss, als man denkt. Man muss die Sache nur selbst in die Hand nehmen.
Graswurzeljournalismus, partizipativer Journalismus, Bürgerjournalismus – viele verschiedene Namen für ein und dieselbe Sache. Nämlich, dass jeder, der will, Nachrichten produzieren kann.
Ist Bürgerjournalismus das, was Community Medien machen? Ist man Journalist, wenn man auf Facebook postet? Und sind nicht auch bezahlte Journalisten Bürger? Eine Spurensuche von Kristina Scheuber.