Wortbruch des Berliner Senats zum Einigungspapier mit den Flüchtlingen vom Oranienplatz

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Ende Juni 2014 kam es zu einer Art Ausnahmezustand in Berlin-Kreuzberg. Aus dem Hinterhalt versuchte die vom Senat beauftragte Polizei die Flüchtlinge aus der Gerhart-Hauptmann-Schule zu räumen. Nach langen Tagen des Protestes und der Androhung von Suizid, unterschrieb der Senat am 2. Juli 2014 das sogenannte Einigungspapier, welches die Räumung und Abschiebung untersagte. Die Einführung einer Arbeitserlaubnis blieb jedoch in allen Fällen aus.
Nun sollen die Flüchtlinge aber in andere Bundesländer und Eu-Länder abgeschoben werden. Grund dafür seien Fernbleiben von Amtsterminen und die Ankunft neuer Flüchtlinge in den bis dahin von ihnen bewohnten Wohnheimgebäuden. Am gestrigen Montag sammelten sich mehrere Hundert Unterstützerinnen und Unterstützer um an den Seiten der Flüchtlinge dagegen zu protestieren.

Wir sprachen mit einem Aktivisten der bei den Protesten in Berlin vor Ort war.
Am Endes des Beitrags hörtet ihr eine Berliner Anwohnerin, die sich offen zu dem Vorgehen des Senats und der Polizei äußerte.


Die aktuellsten Informationen zu den Räumungen bekommt ihr derzeit von Aktivistinnen und Aktivisten direkt auf Twitter unter dem Stichwort #oplatz
Audio
08:00 min, 7494 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.08.2014 / 15:24

Dateizugriffe: 883

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Stoffwechsel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 26.08.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
26.08.2014 / 16:27 Jürgen, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
gesendet in Sonar am 26.8.2014
Danke!