Es überrascht nicht, dass mit dem Aufkommen tödlicher und unkontrollierter Epidemien sich meist auch schnell eine gewisse Untergangsstimmung breitmacht. In etwa so, wie das bei der verheerenden Ebolaepidemie derzeit der Fall ist.

Auch im Film treten tödliche Krankheit und Dystopie gern zusammen auf, so auch in "Gangland L.A.". Der Actionfilm des einschlägig vorbelasteten Schundregisseurs Art Camacho hat alles, was ein missratenes Stück Endzeitquark braucht: miese Schauspieler, miese Kulissen und eine miese Handlung. Und obwohl in der kaputten Welt der nuklearen Postapokalpyse eine Krankheit "so ähnlich wie Ebola" grassieren soll, gibt es nur eine einzige Kranke. Blöd nur, dass man der Modellathletin mit dem gesunden Teint die tödliche Krankheit so gar nicht abnimmt.

Die Redaktion von Sendeloch findet: Es ist nur einer von vielen logischen Fehlern, der "Gangland L.A." so haarsträubend wie unterhaltend macht.