Plastiktüten, CD-Hüllen, Plastikflaschen, Zahnbürsten ... das alles findet man in manchen Urlaubsgegenden zuhauf am Strand. Die Verschmutzung der Meere ist enorm, nur sehen wir davon nicht besonders viel - außer am Strand.

Es gibt bereits viele Projekte, die gegen die Meeresverschmutzung kämpfen. Eines der neuesten heißt "Ocean Clean Up". Der Niederländer Boyan Slat hat es entwickelt. Er ist ein 20 Jahre alter Student und sein Konzept klingt einfach: Das Meer soll sich selbst aufräumen. Seine Idee funktioniert vor allem auf dem Wasser: riesige Schlaucharme sollen den Müll auffangen. Die Meeresströmung soll dann alles auf eine Auffangplattform zu treiben, die alles aus dem Wasser fischt. Meerestiere sind davon nicht betroffen - sie können einfach unter den Fangarmen hindurch schwimmen.

Wir haben mit Dr. Lars Gutow vom Alfred-Wegner Institut (Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung) darüber gesprochen, wie Plastik überhaupt ins Meer kommt und welchen Erfolg das neue Projekt "Ocean Clean Up" verspricht.