"Fukushima" in der Schweiz würde die Trinkwasserversorgung unterbrechen

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Eine neue Studie des Öko-Instituts Darmstadt zeigt auf, dass bei einem Unfall vom Typ „Fukushima" in der Schweiz die Trinkwasserentnahme aus Aare und Rhein innerhalb kürzester Zeit für viele Monate eingestellt werden müsste. Betroffen wären Basel, Rheinfelden, Aarau sowie unterliegende Städte in Frankreich, Deutschland, Niederlande. Selbst in Zürich wäre die Trinkwassergewinnung aus dem See möglicherweise für längere Zeit unterbrochen, wegen der radioaktiven Belastung über den Luftweg.

Bisher wurde diese Gefahr schlicht unterschätzt.

Bei einem Unfall im AKW Gösgen würde radioaktiv belastetes Flusswasser nach etwa einer Stunde Aarau erreichen. Dieselbe Zeit benötigt nach einem Unfall im AKW Leibstandt verseuchtes Wasser im Rhein bis nach Rheinfelden. Basel wäre 14 Stunden nach dem Austritt radioaktiver Stoffe aus dem AKW Leibstadt betroffen. Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung müssten innert kürzester Zeit angeordnet werden. Doch die Aufsichtsbehörde ENSI will eine solche Möglichkeit nicht in Betracht ziehen. Prof. Dr. Jürg Stöcklin Präsident des Trinationalen Atomschutzverband (TRAS) zur unzureichenden Notfallplanung bei Trinkwasser.

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08:35 min, 8052 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.09.2014 / 19:29

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: Konrad
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 25.09.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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