GRAU - Eine Lebensgeschichte aus einem untergegangenen Land | Ein Gespräch mit Sergej Lochthofen über sein neues Buch (mit Musik)

ID 66452
Teil 1 des Interviews (Hauptteil)
Audio
30:19 min, 42 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.10.2014 / 10:06

Dateizugriffe: 7

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Carsten Rose
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 06.10.2014
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
Teil 2 des Interviews
Audio
28:31 min, 39 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.10.2014 / 10:24
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Sergej Lochthofen gehört zur dritten Generation einer deutsch-russischen Familie, die den Stalinismus erlebt und erlitten hat – von der Oktoberrevolution über den Gulag bis zum Mauerfall. In seinem neuen Buch erzählt er, wie er aus Workuta nach Thüringen kam, auf der Straße die Sprache lernte, als einziges Kind eines Zivilisten in eine sowjetische Garnisonsschule ging, von zu Hause ausbrach, um auf der Krim Kunst zu studieren, vor der Einberufung in die Sowjetarmee zurück in die DDR floh und während der bleiernen Honecker-Zeit den stupiden Alltag in einer SED-Zeitung als Journalist erlebte -

bis schließlich die aufregende Wendezeit anbrach. Dabei wird deutlich: Die Verschränkung von Deutschland und Russland ist mehr als ein biographischer Zufall. Wer die DDR verstehen will, muss die Sowjetunion mitdenken.