Bhutan und das Bruttonationalglück

ID 67712
 
AnhörenDownload
Audio
20:59 min, 24 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 05.12.2014 / 09:18

Dateizugriffe: 858

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen:
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 05.12.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
„I care just for the Gross National Happiness“ – „Es geht mir ums Bruttonationalglück“: Aus dieser schlagfertigen Antwort des damaligen Königs wurde in Bhutan, dem kleinen Himalaya-Staat, tatsächlich eine politische Realität. Mittlerweile ist das Bruttonationalglück in der bhutanischen Verfassung verankert, eine staatliche Gross National Happiness Commission wurde ins Leben gerufen.
Für viele, die das Bruttoinlandsprodukt mit seiner Fixierung aufs bloße Wachstum kritisieren wurde Bhutan dadurch zum gängigen Alternativbeispiel, für die, die einen ganzheitlichen Ausweg aus der bloßen Konsumsteigerung suchen, wurde Bhutan zum Sehnsuchtsort.
Aber wie wird das hehre Ziel Gross National Heappiness in dem Land zwischen China und Indien konkret umgesetzt? Kann man Bhutans Ansatz, oder zumindest Teile davon, auf „westliche“ Gesellschaften übertragen? Und ist Bhutan wirklich „das Land des Glücks“?
Reiner Schmitt von der Nachhaltigskeitsorganisation BENE München, der Journalist Geseko von Lüpke und der Ernährungswissenschaftler Karl von Körber haben sich nach Südostasien aufgemacht, um Antworten auf diese Fragen zu finden.
Gemeinsam mit der Pianistin Ruth Rohes haben die drei eine Vortragsmatinee gestaltet, die dann – von Bene München organisert – am 19. Oktober im Rahmen des Münchner Klimaherbstes stattfand. Unter dem Titel „Willkommen in Bhutan – ein Weg zwischen Tradition, Konsumsteigerung und Bruttonationalglück“ berichten sie von ihren Erlebnissen und Eindrücken aus dem kleinen Land zwischen China und Indien.